• A

    • Abgespannte Bauweise

      Die abgespannte Bauweise bezieht sich auf die spezielle Konstruktion von Auslegerkranen, insbesondere unserer Säulen- oder Wandschwenkkrane. Hierbei wird der Ausleger zusätzlich durch Zugstrebe abgestützt, um größere Ausladungen oder höhere Tragfähigkeiten bei gleichzeitig geringerer Eigenmasse zu ermöglichen.

    • Abhubsicherung

      Eine Abhubsicherung ist eine Sicherheitsvorrichtung, die verhindert, dass ein Hebezeug eine Laufkatze oder der Kranausleger unbeabsichtigt herausgehoben wird.

    • Abspannen

      Die mechanische Stabilisierung bei einer Krananlage bezeichnet man als Abspannen. Durch den Einsatz von Zugstäben, Seilen oder Streben stabilisiert und sichert man zusätzlich den Ausleger an der Kransäule.

    • Anfahrmaß

      Das Anfahrmaß eines Krans bezeichnet den maximalen horizontalen Abstand, den sich z. B. die Laufkatze, das Fahrwerk oder der Ausleger in Bewegungsrichtung annähern dürfen, bevor sie an eine mechanische oder bauliche Begrenzung wie den Endanschlag, anstoßen.

    • Anschlagmittel

      Anschlagmittel sind beispielsweise Seile, Ketten, Hebebänder oder Schlingen. Mit ihnen kann die Last unmittelbar mit dem Tragmittel des Hebezeugs, beispielsweise mit einem Kranhaken, verbunden werden.

    • Anschweißkonsole

      Die Anschweißkonsole wird zur Befestigung des Wandschwenkkranes an einer statisch geeigneten Stahlkonstruktion genutzt. Die Konsole wird direkt an die Stahlkonstruktion angeschweißt. Diese Befestigungsart nutzt man, wenn die vorhandene Stahlkonstruktion nicht durchbohrt werden kann.

    • Arretiervorrichtung

      Eine Arretiervorrichtung ist eine mechanische Sicherungseinrichtung, die dazu dient, bewegliche Teile einer Krananlage wie z. B. den Ausleger, das Fahrwerk oder die Laufkatze in einer bestimmten Position zuverlässig zu fixieren oder gegen unbeabsichtigtes Verstellen zu sichern.

    • Aufhängungshöhe

      Die Aufhängungshöhe eines Krans definiert die vertikale Distanz, die ein Kranhaken vom niedrigsten bis zum höchsten Punkt zurücklegen kann. Sie wird auch als Hakenweg bezeichnet und bestimmt, wie hoch Lasten mit dem Kran gehoben werden können.

    • Ausgleichshöhe

      Die Ausgleichshöhe bei einem Kran ist der vertikale Höhenunterschied, der durch den Kran kompensiert oder ausgeglichen werden muss, um eine ebene oder korrekte Lastaufnahme bzw. -abgabe zu gewährleisten.

    • Ausladung

      Die Ausladung beschreibt die maximale horizontale Entfernung, in der ein Kran eine Last sicher heben und bewegen kann.

    • Ausleger

      Der Ausleger ist der horizontale Stahlbauteil bei Schwenkkranen, auf dem die Laufkatze fährt. Das horizontale angeordnete Bauteil eines Krans, das das Heben und Senken der Last ermöglicht und an dem eine verfahrbare Laufkatze mit Hebezeug befestigt ist, mit dem die Last an verschiedenen Positionen gehoben und abgesenkt werden kann.

    • Auslegerarretierung

      Die Auslegerarretierung ist eine mechanische oder hydraulische Vorrichtung, die den Ausleger eines Krans in einer bestimmten Position sicher fixiert. Sie verhindert unbeabsichtigte Bewegungen oder Schwenken des Auslegers während des Betriebs, beim Transport oder bei Stillstand.

  • B

    • Bauhöhe

      Abstand vom Boden bis zum höchsten Punkt des Krans.

    • Beanspruchungsklassen

      Beanspruchungsklassen definieren, wie oft und mit welcher Last ein Kran eingesetzt wird, ebenso sind sie relevant bei der Berechnung der Ermüdung und Lebensdauerplanung von Krananlagen. Sie werden in den Normen EN 1991-3 und EN 15011 festgelegt.

    • Bewehrung

      Dies ist die Verstärkung eines Betonteils mit Stahl, um dessen Zugfestigkeit und Tragfähigkeit zu erhöhen. Beton ist druckfest, kann aber bei Zugbeanspruchung reißen. Die Bewehrung verhindert dies.

    • Bewehrungsgrad

      Der Bewehrungsgrad ist das Maß für die Menge an Stahl, die benötigt wird, um Betonstrukturen zu verstärken und zu stabilisieren, um deren Zug- und Biegefestigkeit zu erhöhen.

    • Bockkran

      Ein Bockkran ist ein stationärer Portalkran. Anders als ein normaler Portalkran, der auf Schienen oder Rädern bewegt werden kann, ist der Bockkran fest auf seinen Stützen verankert und kann nicht unter Last verfahren werden.

    • Brückenkran

      Ein Brückenkran besteht in der Regel aus zwei Kranbahnen, einer oder mehreren Kranbrücke sowie einem oder mehreren Hebezeugen. Der Brückenkran erhält seinen Namen von der Kranbrücke, die an beiden Enden Laufräder besitzt, mit denen sie sich auf den beiden Kranbahnen horizontal bewegen lässt. Die Kranbahnen sind fest mit dem Gebäude verbunden und liegen üblicherweise auf Trägern, die im oberen Bereich aus der Gebäudewand nach innen herausragen.

  • C

    • Chargierkran

      Ein Chargierkran ist ein spezieller Krantyp, der häufig in der Stahlindustrie verwendet wird, um Material in einen Ofen zu laden. Die Krananlagen sind mit Schutz gegen hohe Temperaturen und Strahlungswärme ausgestattet.

  • D

    • Direktsteuerung

      Eine Direktsteuerung bei Kettenzügen ist eine Steuerungsart, bei der der Motor des Kettenzugs direkt über den Bedientaster (z. B. Hängetaster) geschaltet wird, ohne zwischengeschaltete Steuerrelais oder Schütze. Dabei entspricht die Steuerspannung der Betriebsspannung des Motors, was bedeutet, dass am Bedienelement hohe Spannungen (z. B. 400 V) anliegen.

    • Drehmomentstütze

      Eine Drehmomentstütze sorgt dafür, dass das Drehmoment, das beim Heben und Bewegen von Lasten entsteht, nicht zu unerwünschten Bewegungen oder Beschädigungen des Krans führt.

    • Druckring

      Der Druckring ist ein mechanisches Bauteil, das dazu verwendet wird, die Druckkräfte entlang der Säule aufzunehmen und gleichmäßig zu verteilen.

    • Druckstütze

      Die Druckstütze wir in einem bei einem Säulen- oder Wandschwenkkran eingesetzt und ist ein tragendes Bauteil, das die beim Schwenken entstehenden axialen und radialen Kräfte sowie das Eigengewicht des Auslegers aufnimmt und zuverlässig in die Kransäule oder Wand bzw. das Fundament ableitet.

  • E

    • Einschienenportal

      Ein Einschienenportal ist ein linienartiges Kransystem mit einer tragenden Schiene auf zwei, das eine Lastbewegung entlang dieser Strecke erlaubt. Es bietet eine einfache, platzsparende Lösung für viele innerbetriebliche Hebe- und Transportaufgaben.

    • Einträgerbrückenkran

      Ein Einträger-Brückenkran ist ein Kran, bei dem eine einzelne horizontale Kranbrücke zwischen zwei Kranbahnen verläuft.

    • elektrische Abschaltung

      Die elektrische Abschaltung ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil an Krananlagen, das automatisch die Bewegung z.B. von Hubwerk, Katze oder Kranbrücke stoppt. Sie schützt somit den Kran, die Last und Umgebung vor Schäden durch Überbewegung.

    • Elektrofahrwerk

      Ein Elektrofahrwerk ist bei einem Kettenzug das bewegliche Fahrwerk, das mit Elektromotoren angetrieben wird. Es dient dazu, die Last, die vom Kettenzug gehoben wird, horizontal zu bewegen oder den Kettenzug auf  der Kranbahn  zu verfahren.

    • Elektrokettenzug

      Ein Elektrokettenzug ist ein Hebezeug, das zum vertikalen Heben und Senken von Lasten mithilfe eines elektrischen Motors und einer Lastkette verwendet wird. Wir bei VETTER nutzen unseren eigenen Elektrokettenzug „ELECTROLIFT“ oder arbeiten auch mit anderen Herstellern zusammen.

    • Endabschaltung

      Eine Endabschaltung ist ein Schutzmechanismus, der den Kran automatisch stoppt, wenn er eine bestimmte Position erreicht, z. B. das Ende der Fahrbahn oder die maximale Hubhöhe. Dies verhindert, dass der Kran aus der Spur gerät, die Last abstürzt oder der Kran selbst beschädigt wird.

    • Endanschlag

      Ein Endanschlag bei einem Kran ist ein mechanisches Sicherheitssystem, das ein Überschreiten des zulässigen Arbeitsbereichs verhindert. Er dient als mechanische Begrenzung, um zu verhindern, dass der Kran über die gewünschten Endpositionen fahren kann.

    • EX-Schutz nach ATEX

      Ein ATEX-geschützter Kran, auch Ex-Kran genannt, ist ein Kran, der für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (Ex-Zonen) gemäß der ATEX-Richtlinie geeignet ist. Das bedeutet, er wurde so konstruiert und zertifiziert, dass er keine Zündquellen erzeugt, die eine Explosion auslösen könnten.

  • F

    • Fahrbahn

      Die Fahrbahn eines Krans ist die Schienenkonstruktion, auf der sich die Kranbrücke oder eine Laufkatze horizontal bewegt. Sie bildet die mechanische Grundlage für die Kranfahrt oder Katzfahrt und sorgt für eine sichere und geführte Bewegung.

    • Fahrbahnträger

      Ein Fahrbahnträger ist ein tragendes Bauelement, auf dem sich der Kran oder dessen Fahrwerk bewegt. Er dient als Führung und Auflage für die Kranfahrbahn, überträgt die Lasten des Krans und der transportierten Güter in die tragende Konstruktion und ermöglicht die horizontale Bewegung des Kranes entlang der Halle oder Anlage.

    • Fahrwerk, Schwenkkran

      Das Fahrwerk eines Krans ist eine Baugruppe, die für die horizontale Bewegung des Krans bzw. derer Komponenten sorgt. Es besteht aus Laufrädern, Achsen und ggf. Antrieben und ermöglicht das Verfahren entlang der Schiene.

    • Fahrwerk, MOB

      Das Kranfahrwerk bei einem mobilen Schwenkkran Typ MOB ermöglicht es, den mobilen Kran händisch per Deichsel zu verfahren.

    • Feinhub

      Feinhub bezieht sich bei einem Kran auf eine langsame und präzise Hubbewegung. Die feine Steuerung der Bewegung erlaubt eine genaue und kontrollierte Lastbewegung, die für präzise Arbeiten oder empfindliche Lasten erforderlich ist.

    • Flachschleppkabel

      Ein Flachschleppkabel umfasst ein mehradriges, flaches Kabel, das mechanisch so aufgebaut ist, dass es sich besonders gut für hin- und hergehende Bewegungen eignet. Durch seine flache Form lässt es sich platzsparend und gleichmäßig aufrollen oder in Schleppketten bzw. Kabelwagenanlagen verlegen.

    • Freigelände

      Ein Freigelände ist ein Bereich, der nicht bebaut oder überdeckt ist, z. B. ein Lagerplatz, eine Baustelle oder ein Hafen. Bei einem Freigelände handelt es sich immer um eine Outdoor-Umgebung.

    • Funkfernsteuerung

      Eine Funkfernsteuerung für Krane ist ein drahtloses Steuerungssystem, das es dem Bediener ermöglicht, den Kran aus sicherer Entfernung per Funk zu steuern. Dabei werden die Steuerbefehle wie Heben, Senken, Fahren, Schwenken per Funkübertragung von einem Funkpult mit Tastern, Schaltern und Joystick an den Empfänger am Kran übertragen.

    • Fußflansch

      Ein Fußflansch ist der Fuß der Kransäule. Er dient dazu, den Kran sicher und fest auf einem bauseitigen Stahlbau oder dem VerbundAnkerSystem VAS2 zu verschrauben.

  • G

    • Generalüberholung

      Eine Generalüberholung eines Krans ist eine umfassende, systematische Instandsetzungsmaßnahme, bei der alle sicherheitsrelevanten, mechanischen, elektrischen und steuerungstechnischen Komponenten des Krans geprüft, überarbeitet, repariert oder an aktuelle technische und gesetzte Anforderungen angepasst und erneuert werden, um den Kran wieder in einen technisch einwandfreien Zustand zu versetzen und die Lebensdauer sowie die Betriebssicherheit zu erhalten und zu verlängern.

  • H

    • Handfahrwerk

      Ein Handfahrwerk ist eine mechanische Vorrichtung, die es ermöglicht, Lastaufnahmemittel wie einen Kettenzug oder Seilzug von Hand horizontal zu verfahren. Das Handfahrwerk wird manuell durch Ziehen oder Schieben der Last bzw. des Fahrwerks bewegt.

    • Hebezeug

      Ein Hebezeug ist ein technisches Gerät oder eine Vorrichtung, das zum Heben, Senken und Bewegen von Lasten benötigt wird. Es ist ein zentraler Bestandteil vieler Krananlagen und kann manuell, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden. Bei einem Hebezeug kann es sich zum Beispiel um einen Seil- oder Kettenzug sowie Winden, Greifer, Magneten oder Vakuumheber handeln.

    • Hohlprofilschiene

      Hohlprofilschienen sind spezielle Schienenprofile mit einem hohlen Querschnitt, die in Schwenk- und Portalkransystemen als Führungsschienen für Laufkatzen oder Fahrwerke dienen. Durch ihre Form bieten sie eine leichte, aber stabile Führung bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit.

    • Hubgeschwindigkeit

      Die Hubgeschwindigkeit bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der das Hebezeug die Last vertikal bewegt

    • Hubhöhe

      Die Hubhöhe eines Krans bezieht sich auf die vertikale Distanz, die das Lastaufnahmemittel von der niedrigsten bis zur höchsten Position zurücklegen kann. Diese Höhe ist entscheidend für das Heben und Platzieren von Lasten auf verschiedenen Ebenen. Die Hubhöhe wird durch die Konstruktion des Krans, einschließlich der Länge des Auslegers und der Position des Fahrwerks, bestimmt.

    • Hubklasse

      Die Hubklasse berücksichtigt die zusätzlichen Massekräfte beim Anheben und Lenken der Last durch z.B. plötzliches Abbremsen oder unerwartet schnelle Beschleunigung. Je ruckartiger dies erfolgt, desto größer ist die zu wählende Hubklasse. 

    • Hubwerk

      Das Hubwerk ist der Teil eines Krans, der die Lastaufnahme und -bewegung in vertikaler Richtung realisiert. Es besteht aus mechanischen und elektrischen Komponenten, die zusammen das Heben, Senken und Halten von Lasten sicher und effizient ermöglichen.

  • I

    • Idealsteuerung

      Bei der Idealsteuerung wird die Kommandotafel zur Steuerung des Hebezeugs an einer separaten C-Schiene montiert. Die Montage erfolgt auf zwei C-Schienen sowie Haltearmen. Ein Flachkabel wird mittels Kabelwagen und Steuerwagen geführt. Eine solche separater Steuerung kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn die Last sehr groß oder breit ist oder wenn die Last über ein Hindernis oder eine Grube transportiert werden muss. In diesen Situationen ist ein direkter Kontakt der Kommandotafel mit dem Hebezeug nicht möglich oder nicht praktikabel, sodass die Steuerung räumlich getrennt und flexibel geführt wird.

    • Idealsteuerwagen

      Ein Idealsteuerwagen ist ein Steuergerät für Kran- oder Hebezeuge, das über eine separate Niederspannungssteuerung (z. B. 24 V) arbeitet und dadurch erhöhte Sicherheit bietet, da keine Netzspannung am Bedienteil anliegt.

  • K

    • Kabelbahnhof

      Ein Kabelbahnhof ist eine Sammelstelle für elektrische Leitungen innerhalb einer Krananlage. Bei Hebezeug-Bewegung in Richtung der Kransäule laufen hier in wellenartiger Form die Kabel zusammen. Je länger der Ausleger und die benötigten Kabel sind, desto größer wird der Kabelbahnhof, was das Anfahrmaß negativ beeinflusst.

    • Kabelwagen

      Ein Kabelwagen oder auch Leitungswagen genannt, ist eine Vorrichtung, die an einem Kran angebracht ist, um Leitungen oder Kabel zu führen und vor Beschädigungen zu schützen.

    • kardanisches Fahrwerk

      Ein kardanisches Fahrwerk ist ein mehrdimensional beweglich gelagertes Radsystem, das sich automatisch an Unebenheiten anpasst, indem es kipp- und drehbar gelagert ist. Die Bezeichnung „kardanisch“ bezieht sich auf die kardanische Aufhängung, bei der ein Bauteil um mehrere Achsen unabhängig voneinander schwenken kann und somit optimal die Kräfte verteilen kann.

    • Katzfahrbahn

      Die Katzfahrbahn ist die Fahrstrecke, auf der sich die Laufkatze seitlich entlang bewegt. Sie befindet sich in der Regel auf dem Kranträger. Die Fahrbahn kann je nach Krantyp aus einem Hohlprofil oder einem I-Träger hergestellt sein.

    • Katzfahren

      Katzfahren bezeichnet die seitliche Bewegung der Laufkatze entlang des Kranträgers. Während das Hebezeug für das Heben und Senken der Last zuständig ist, ermöglicht die Katzfahrt das Positionieren der Last entlang des Kranträgers.

    • Katzfahrendanschlag

      Die Laufkatze bewegt das Hebezeug seitlich auf dem Kranträger. Der Katzfahrendanschlag bildet dabei die feste Endposition, gegen die die Katze im Extremfall stößt. Er schützt vor dem Absturz der Katze und verhindert somit Schäden am Kran oder der Last.

    • Katzpuffer

      Ein Katzpuffer ist ein stoßdämpfendes Bauteil, das am Ende der Fahrbahn der Laufkatze eines Krans angebracht ist. Siehe auch UNI-Katzpuffer.

    • Kettenzug

      Ein Kettenzug ist ein Hebezeug. Mittels Antriebskraft (manuell oder elektrisch) wird die Rundstahlkette durch ein Getriebe gezogen und die Last senkrecht gehoben oder gesenkt. Bei Elektro-Kettenzügen setzen wir auf unsere eigene VETTER-Marke „Electrolift“. Wir sind aber auch in der Lage flexibel auf Kundenanforderungen einzugehen und arbeiten mit nahezu allen namhaften Herstellern zusammen.

    • Knickarm-Kran

      Ein Knickarmkran, auch Knickarmausleger genannt, ist eine spezielle Bauform des Auslegerkrans, die ein zusätzliches Gelenk (Knickarm) im Ausleger besitzt. Dieser Knickarm ermöglicht es, den Ausleger zu falten und den Radius des Krans zu reduzieren, beispielsweise um Hindernisse zu umgehen, Maschinen präzise zu bestücken oder in engen Räumen zu arbeiten. Siehe auch Manipultorkran.

    • Kommandotafel

      Eine Kommandotafel ist das Bedienfeld oder auch Steuerpult, von dem aus der Kranführer die verschiedenen Bewegungen des Krans steuert und überwacht. Sie enthält Bedienelemente wie Hebel, Schalter, Tasten, Joysticks und Anzeigen, um die Hub-, Zug- und Fahrbewegungen des Krans zu kontrollieren.

    • Kompaktanker

      Der Kompaktanker ist die ideale Montagelösung für eine schnelle und sichere Befestigung des Säulenschwenkkrans ohne herausragende Ankerschrauben, die eine Stolperfalle bilden. Die Ausrichtung des KompaktAnkers erfolgt komfortabel über integrierte Stellfüße, mit denen der AnkerKorb exakt in Position gebracht und feinjustiert werden kann, bevor die Kransäule darauf montiert wird.

    • Kopfträger

      Ein Kopfträger ist das tragende Stück eines Portalkrans, das die Verbindung zwischen den Längsträgern des Krans und den Fahrwerken herstellt. Kopfträger ermöglichen dem Kran, mittels Laufrollen horizontal auf der Kranbahn zu fahren. Sie tragen die gesamte Last, die über die Kranbrücke und das Hebezeug übertragen wird.

    • Kragarm

      Die einstellbaren Kragarme ermöglichen eine stufenlose Feinjustierung für Höhe und Neigung des Leichtkransystems ErgoLine®. So kann die Kranbahn exakt zwischen Kragarm und Stütze mit bis zu 15 mm Unterschied exakt ausgerichtet werden. 

    • Kragarmstütze

      Die im Leichtkransystem ErgoLine® verbauten Kragarmstützen sind standardmäßig von 2.900 mm – 5.450 mm höhenverstellbar und können so an bauseitige Höhendifferenzen mit jeweils 60 mm Abstandsrastern angeglichen werden. 

    • Kranausrichtung

      Unter Kranausrichtung versteht man das Justieren und Einrichten des Krans, damit seine Fahr- und Heberichtungen präzise auf die Kranbahnen und Arbeitsbereiche abgestimmt sind. Dies umfasst die horizontalen und vertikalen Ausrichtungen sowie die korrekte Positionierung der Laufwerke, Laufkatzen und des Hebezeugs.

    • Kranbahn

      Die Kranbahn ermöglicht die Bewegung des Krans entlang einer vorgegebenen Strecke und leitet die Kräfte und Lasten, die beim Kranbetrieb entstehen, sicher in die Baukonstruktion und den Untergrund eines Portalkransystem ab.

    • Kranbrücke

      Die Kranbrücke ermöglicht die Bewegung des Krans in Querrichtung zur Kranbahn und trägt das Hebezeug, das sich zusätzlich längs auf der Brücke bewegt.

    • Kran-Prüfbuch

      Das Kranprüfbuch, auch Kranprüfheft oder Kranprüfprotokoll genannt, ist ein offizielles Dokument, in dem alle relevanten Prüfungen, Wartungen und Instandhaltungen eines Krans lückenlos dokumentiert werden. Es dient dem Nachweis der Betriebssicherheit und ist ein wichtiges Instrument zur Erfüllung gesetzlicher Vorschriften.

    • Kransachkundiger

      Ein Kransachkundiger ist eine fachkundige Person, die über die notwendige Ausbildung, Erfahrung und Kenntnisse verfügt, um den sicheren Zustand von Krananlagen zu beurteilen. Kransachkundige führen regelmäßig Prüfungen von Kranen durch, insbesondere die sogenannte wiederkehrende Prüfung, die gemäß gesetzlichen Vorgaben wie der Betriebssicherheitsverordnung oder die der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV 52) erforderlich ist.

    • Kransachverständiger

      Ein Kransachverständiger ist eine qualifizierte Fachperson, die befugt ist, gutachterliche Bewertungen und Prüfungen an Krananlagen durchzuführen, häufig im Auftrag von Behörden, Gerichten, Versicherungen oder Unternehmen.

    • Kransäule

      Eine Kransäule ist der senkrechte, tragende Teil eines Säulenschwenkkrans. Sie dient als Tragstruktur und Drehachse, an der der Ausleger befestigt ist und um die er geschwenkt werden kann.

    • Kransockel

      Ein Kransockel ist das statische Fundament eines Krans, das alle Kräfte sicher ableitet und die stabile Befestigung und Funktion des Krans ermöglicht.

  • L

    • Last, Regelmäßig

      Eine regelmäßige Last ist eine dauerhaft oder wiederkehrend auftretende Belastung der Krananlage, die mit gleichbleibender Größe, Richtung und Einwirkungsart auftritt oder mit einer bestimmten Häufigkeit zu erwarten ist.

    • Last, Nicht regelmäßig

      Eine nicht regelmäßige Last an einer Krananlage ist eine unvorhersehbare, selten oder ungleichmäßig auftretende Belastung, die nicht konstant oder planmäßig im Betrieb auftritt. Sie unterscheidet sich deutlich von wiederkehrenden Betriebsbelastungen und kann stoßartig,  oder auch aus Bedienfehlern einhergehen.

    • Last, Außergewöhnlich

      Eine außergewöhnliche Last ist eine Einwirkung, die nur in sehr seltenen Ausnahmefällen auftritt, etwa durch extreme Umwelteinflüsse, Betriebsstörungen oder Notfälle. Dazu zählen z.B. Erdbeben, extreme Windböen sowie Feuer, Explosionen oder Kollisionen mit anderen Maschinen.

    • Lastaufnahmeeinrichtung

      Eine Lastaufnahmeeinrichtung ist ein technisches Hilfsmittel, das verwendet wird, um Lasten sicher aufzunehmen, zu halten und zu bewegen. Sie wird im Zusammenhang mit Hebezeugen am Kran eingesetzt und bildet die Verbindung zwischen dem Hebezeug z. B. Kranhaken und der zu hebenden oder zu transportierenden Last. Lastaufnahmeeinrichtungen sind in der Regel nicht kraftbetrieben, sondern werden mechanisch eingesetzt, um eine sichere Lastaufnahme zu gewährleisten.

    • Laufkatze

      Eine Laufkatze ist ein fahrbares Bauteil einer Krananlage, das Lasten horizontal entlang einer Laufschiene bewegt. Sie dient als Träger für ein Hebezeug z. B. ein Kettenzug oder Seilzug und ermöglicht das manuelle oder elektrische Verfahren.

    • Laufschiene

      Eine Laufschiene ist ein mechanisches Bauelement, das als Führung und Fahrbahn für Laufkatzen dient. Sie bestimmt die Bewegungsrichtung des Hebezeugs.

    • Leichtkransystem

      Ein Leichtkransystem ist ein meist aus Aluminium oder leichtem Stahl bestehendes, modulares Kransystem, das speziell für den innerbetrieblichen Materialtransport bei geringeren Lasten entwickelt wurde und sich durch einfache Montage, leichte Laufbewegungen und vielseitige Anpassungsmöglichkeiten auszeichnet.

    • Leichtlaufschiene

      Eine Leichtlaufschiene ist eine präzise gefertigte, meist aus Aluminium oder Stahl bestehende Schiene, auf der Kranfahrwerke oder die Laufkatzen mit minimalem Kraftaufwand reibungsarm und leichtgängig bewegt werden können.

    • Lichte Breite

      Die lichte Breite oft auch nur als „Lichte“ benannt, bezeichnet den freien, nutzbaren Innenabstand zwischen zwei Stützen des Portalsystems.  

  • M

    • Magnetkran

      Ein Magnetkran ist eine spezielle Krananlage, die mit einem Elektro- oder Permanentmagneten ausgestattet ist. Vorwiegend wird der Kran zum Heben und Bewegen von Stahlträger, Bleche oder Schrott verwendet. 

    • Manipulatorkran

      Ein Manipulatorkran ist eine Krananlage, die speziell für das Heben, Bewegen und Positionieren von Werkstücken in industriellen Anwendungen entwickelt wurde. Im Gegensatz zu herkömmlichen Krananlagen besteht ein Manipulatorkran aus einem Knickarm, der eine präzise und kontrollierte Handhabung von Lasten, oft mit minimalem Kraftaufwand durch den Bediener, ermöglicht. Siehe auch Knickarmkran.

    • Medienzuführung

      Die Medienzuführung bei Kransystemen bezeichnet die Versorgung des Krans mit Energie und Signalen  z. B. Strom, Steuerleitungen, Druckluft oder Datenleitungen  während seiner Bewegung. Sie erfolgt meist über Leiterwagen (Kabelschleppsysteme), Energieketten, Stromschienen oder Schleppleitungen, die eine flexible und sichere Mitführung der benötigten Medien ermöglichen.

  • P

    • Portalkran

      Ein Portalkran ist eine ortsfeste oder mobile Krananlage, die ihren Arbeitsbereich wie ein Portal überspannt. Er besteht aus mindestens zwei senkrechten Stützen oder einem fahrbaren Gestell, einer horizontalen Kranbrücke sowie einer Laufkatze mit Hebezeug. Diese Bauweise ermöglicht das Heben und Bewegen von Lasten in horizontaler und vertikaler Richtung.

    • Prüfplakette

      Eine Prüfplakette ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass eine Krananlage gemäß den gesetzlichen Vorgaben und Sicherheitsrichtlinien geprüft wurde und sich zum Zeitpunkt der Prüfung in einem sicheren und betriebsfähigen Zustand befand. Sie zeigt gegenüber dem Betreiber, den Aufsichtsbehörden oder auch Versicherungen an, dass die vorgeschriebenen Prüfungen ordnungsgemäß durchgeführt wurden. Gleichzeitig erinnert sie an den nächsten fälligen Prüftermin und dokumentiert, wann und durch wen die Prüfung erfolgt ist.

    • Prüfgewicht

      Ein Prüfgewicht ist eine kontrollierte Last, die verwendet wird, um die Funktionalität und Sicherheit von Krananlagen zu überprüfen. Es dient dazu, die Tragfähigkeit, das Bremsverhalten und die allgemeine Betriebsfähigkeit des Krans unter realen Bedingungen zu testen.

  • R

    • Rundkabel

      Ein Rundkabel ist ein Stromzuführungssystem, das in Form einer Kabelschlaufe am Ausleger befestigt wird. Es dient der Energieversorgung des Hebezeugs. Die Kommandotafel des Hebezeugs ist dabei am Kran befestigt. Dieses System ist besonders geeignet für Krananlagen mit einer Ausladung von bis zu 5 Metern, abhängig von der Unterkante des Auslegers.

    • Rundschleppkabel

      Ein Rundschleppkabel ist ein flexibles, isoliertes Kabel, das in Form eines Bogens um einen Leitungswagen geführt wird. Es dient der Energie- und Signalübertragung bei Säulen- und Wandschwenkkranen. Das Kabel wird so verlegt, dass es sich beim Schwenken des Auslegers gleichmäßig auf- und abwickelt, wodurch eine kontinuierliche Stromversorgung gewährleistet wird. Rundschleppkabel sind besonders geeignet für kurze bis mittellange Ausladungen von 3-10 m. Die Kommandotafel für die Befehle wird dabei direkt am Hebezeug befestigt.

    • Rutschkupplung

      Eine Rutschkupplung ist ein mechanisches Sicherheitselement, das den Antrieb automatisch entkoppelt, wenn die Last den maximal zulässigen Wert überschreitet. Sie schützt den Kettenzug vor Überlastung, indem sie durchrutscht und so die Kraftübertragung zwischen Motor und Last unterbricht, ohne das System zu beschädigen.

  • S

    • Säulenadapter

      Ein Säulenadapter ist ein Verbindungselement, das dazu dient, einen Schwenkkran sicher und passgenau zu erhöhen.

    • Säulenschwenkkran

      Ein Säulenschwenkkran ist ein stationärer Drehkran, der aus einer senkrechten Säule, einem horizontalen Ausleger und einem daran geführten Hebezeug besteht. Der Ausleger kann um die Säule geschwenkt werden, manuell oder elektrisch, und ermöglicht kreisförmige Bewegungen und das Positionieren von Lasten in einem Bereich. Der Kran ist fest auf einem Betonfundament verankert oder alternativ auf einer Bodenplatte mit VerbundAnker-System installiert.

    • Schleifleitung

      Eine Schleifleitung ist ein modulares Stromzuführungssystem, das speziell für die Energieversorgung von Krananlagen entwickelt wurde. Sie ermöglicht die sichere und flexible Übertragung elektrischer Energie entlang der Kranbahn, ohne dass herabhängende Kabel oder Schleppleitungen erforderlich sind. Die Schleifleitung besteht aus isolierten Leiterbahnen, die in einem geschützten Gehäuse untergebracht sind. Ein Stromabnehmer gleitet entlang dieser Leiterbahnen und stellt so den elektrischen Kontakt her.

    • Schrägstütze

      Die Schrägstütze ist ein tragendes Verbindungselement innerhalb eines Portalkrans bzw. Leichtkransystem, das zur Aussteifung der gesamten Konstruktion dient. Sie wird schräg zwischen vertikale Stützen eingebaut, um seitliche Kräfte aufzunehmen und die Stabilität des Portals zu erhöhen.

    • Schutzart

      Die Schutzart, auch bekannt unter dem englischen Begriff „Ingress Protection“ oder IP-Schutzart, beschreibt den Schutzgrad eines elektrischen oder elektronischen Geräts gegen das Eindringen von Fremdkörpern z. B. Staub und Wasser. Die Schutzart wird in der Regel durch eine sogenannte IP-Kennziffer angegeben, wie sie in der Norm DIN EN 60529 definiert ist.

    • Schwenkantrieb Typ A

      Der Schwenkantrieb Typ A ist ein elektrischer Antrieb für Säulen- und Wandschwenkkrane. Typ A zeichnet sich durch einen Rollenantrieb aus und ist für den Einsatz in geschlossenen Hallen vorgesehen. Die Rollen werden bei der Bewegung auf einen Ring gepresst, um den Druck gleichmäßig zu verteilen und um ein sanftes Schwenken zu gewährleisten. Der Antrieb wird ab einer Tragfähigkeit von 500 kg und einer Ausladung von 6 m empfohlen.

    • Schwenkantrieb Typ B

      Beim Schwenkantrieb Typ B handelt es sich um einen elektrischen Drehantrieb, der in Säulen- und Wandschwenkkranen eingesetzt wird. Er ermöglicht das motorisierte Schwenken des Kranauslegers und basiert auf einem Ritzel-System, welches mittels Zahnkranz für eine windstabile Nutzung bis Windstärke 4 Bft ausgelegt ist. Er wird ab einer Tragfähigkeit von 500 kg und einer Ausladung von 6 m empfohlen und eignet sich besonders für robuste Umgebungen.

    • Schwenkarretierung

      Die Schwenkarretierung ist eine Vorrichtung, die bei Säulen- oder Wandschwenkkranen eingesetzt wird, um den Ausleger in einer bestimmten Position zu fixieren. Sie verhindert ein ungewolltes oder unkontrolliertes Schwenken des Kranauslegers durch Wind, Erschütterungen oder bei Nichtgebrauch.

    • Schwenkbegrenzung

      Die Schwenkbegrenzung ist eine technische Einrichtung, die den maximalen Schwenkbereich des Auslegers eines schwenkbaren Krans mechanisch oder elektrisch einschränkt. Sie dient dazu, die Bewegung des Kranarms auf einen festgelegten Winkelbereich zu beschränken und damit Kollisionen, Gefahren für Personen oder Beschädigungen an Gebäuden und Anlagen zu verhindern.

    • Schwenkbegrenzungsanschlag

      Ein Schwenkbegrenzungsanschlag ist ein mechanisches Bauteil, das bei schwenkbaren Kranen angeschweißt oder angeschraubt wird, um den Schwenkbereich des Auslegers sicher zu begrenzen.

    • Schwenkbereich

      Der Schwenkbereich eines Krans bezieht sich auf den Bereich, in dem der Kran sich horizontal drehen kann. Dieser Bereich wird durch den Drehmechanismus des Krans und die physische Umgebung des Einsatzortes begrenzt. Ein großer Schwenkbereich ermöglicht es dem Kran, Lasten in einem weiten Radius um seinen Drehpunkt zu bewegen, was die Flexibilität und Effizienz des Krans erhöht. Die genaue Kenntnis des Schwenkbereichs ist entscheidend für die Planung und Durchführung von Hebevorgängen, um sicherzustellen, dass der Kran alle erforderlichen Positionen erreichen kann, ohne Hindernisse zu treffen oder die Sicherheit zu gefährden.

    • Schwenkgeschwindigkeit

      Die Schwenkgeschwindigkeit eines Krans bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der sich der Ausleger um seine vertikale Achse dreht. Sie wird meistens in Umdrehungen pro Minute (U/min) angegeben.

    • Schwenkgetriebe

      Das Schwenkgetriebe ist ein mechanischer Antrieb, der bei Kranen mit drehbaren Auslegern eingesetzt wird. Das Schwenkgetriebe ermöglicht die Drehbewegung des Kranauslegers um die vertikale Achse. Dabei überträgt das Getriebe die Antriebskraft auf die drehbare Krankomponente und sorgt für eine kontrollierte, stabile und kraftvolle Bewegung.

    • Sicherheitsverbundankerplatte

      Das VAS2 ist ein durchdachtes und von VETTER patentiertes Dübelbefestigungssystem, das speziell für eine Befestigung ohne aufwendige Fundament- oder Untergießarbeiten entwickelt wurde. Mit der Dübelplatte (VerbundAnker-Platte) ist eine direkte Montage auf dem Hallenboden möglich. Die flache, barrierefreie Sicherheits-Verbundankerplatte mit versenkter Schraubverbindung ist durch die einfache und zeitsparende Montage sofort betriebsbereit.

    • Spannweite

      Die Spannweite eines Krans bezeichnet den horizontalen Abstand zwischen den Schienen oder Fahrbahnkanten, auf denen der Kran läuft. Sie ist ein zentrales Maß für die Auslegung und Dimensionierung eines Kranträgers.

    • Stabilitätsklasse

      Die Stabilitätsklasse berücksichtigt die Benutzerhäufigkeit pro Zeiteinheit und den Anteil der Belastungsvorgänge mit leichten, mittleren und schweren Lasten des Krans.

    • Staplertasche

      Staplertaschen sind rechteckige, offene Durchgänge, die in die Gabelzinken eines Staplers passen. Mittels galvanisch verzinkter Staplertaschen am Krantyp MOB ist das Anheben und Versetzen per Gabelstapler möglich.

    • Steifigkeitsklasse

      Die Steifigkeitsklasse beschreibt die Verformungssteifigkeit der Kranstruktur unter Belastung. Sie gibt an, wie stark sich ein Träger, Ausleger oder die Säule bei bestimmter Last durchbiegt oder verdreht. Die Einteilung erfolgt in definierte Klassen, meist gemäß DIN EN 13001, und beeinflusst sowohl die Auslegung als auch das Betriebsverhalten des Krans, etwa in Bezug auf Schwingungen, Präzision und Lastpositionierung.

    • Stützenumfassung

      Mit der Stützenumfassungskonsole können quadratische oder rechteckige Stahlbetonstützen zur Befestigung des Wandschwenkkrans genutzt werden. Voraussetzung ist, dass die Stütze von allen Seiten frei zugänglich und vollständig umfassbar ist. Die Befestigung erfolgt, indem die Konsolplatten auf gegenüberliegenden Seiten der Stütze angebracht und über Gewindestangen mit Muttern und einer Gegenplatte fest miteinander verbunden werden.

    • Stützring

      Der Stützring ist ein ringförmiges Bauteil, das bei der Montage mit dem AnkerFix-System verwendet wird. Er wird auf die Ankerstäbe aufgesetzt und dient der Ausrichtung, Positionierung und Stabilisierung der Kransäule. Der Stützring gewährleistet eine gleichmäßige Auflage, erleichtert das exakte Ausrichten der Säule und stellt sicher, dass sie sicher fixiert bleibt.

  • T

    • Topanker

      Bei dieser Montageart müssen die mitgelieferten Ankerschrauben mithilfe einer Montageschablone präzise positioniert und in das Fundament eingegossen werden. Nach Aushärtung des Fundaments und Prüfung der Verankerung kann die Säule des Schwenkkrans auf dem Ankerkorb montiert werden. Bei dieser Montageart werden Stolperfallen durch herausschauende Ankerschrauben eliminiert.

    • Tragarm

      Der Tragarm ist das horizontale Bauteil eines Krans, an dem das Hubwerk oder die Laufkatze geführt wird. Er kommt insbesondere bei Schwenkkranen zum Einsatz und ermöglicht das horizontale Verfahren der Last. Der Tragarm kann feststehend oder schwenkbar ausgeführt sein und ist meist über eine Zugstrebe abgestützt.

    • Tragfähigkeit

      Die Tragfähigkeit gibt die vom Hersteller angegebene maximal zulässige Belastung eines Hebezeuges oder lastaufnehmender Elemente an, ohne die Berücksichtigung dynamischer Kräfte. Sie wird üblicherweise in Kilogramm oder Tonnen angegeben.

  • U

    • Unterkante

      Die Unterkante bei einem Kran bezeichnet die unterste Begrenzung eines Bauteils, meist die Unterkante des Kranträgers oder des Hubwerks. Sie definiert den niedrigsten Punkt, der über der Arbeitsfläche frei bleibt.

    • UNI-Katzpuffer

      Der UNI‑Katzpuffer ist ein universell einsetzbarer Endanschlag für die Laufbegrenzung von Katzfahrwerken.

    • Unterguss

      Der Unterguss dient dazu, Unebenheiten und Leerräume zwischen der Säule des Krans und dem Betonfundament des Anker-Fix-Systems auszugleichen und zu verfüllen, damit die auftretenden Lasten gleichmäßig verteilt werden und keine Spannungen oder Verformungen entstehen.

  • V

    • Verbundanker

      Ein Verbundanker ist ein Befestigungselement für eine Krananlage. Dabei wird ein Ankerstab mit einem speziellen Mörtel in ein Bohrloch eingebracht, wodurch eine Verankerung im bauseitigen Betonboden entsteht.

  • W

    • Wandkonsole

      Bei der Wandkonsole handelt es sich um eine Befestigungslösung für Wandschwenkkrane. Die Konsolplatte wird mit den zum Lieferumfang gehörenden Gewindestangen, Muttern und Konterscheiben an der Wand befestigt.

    • Wandschwenkkran

      Ein Wandschwenkkran, auch Auslegerkran genannt, ist ein ortsfester Kran, der an einer Wand oder einer Stütze montiert ist und über einen schwenkbaren Ausleger verfügt. Dieser Ausleger ermöglicht es, Lasten in einem bestimmten Bereich mit einem max. Radius von 180 Grad zu bewegen und zu positionieren.

    • Wetterschutzdach

      Ein Wetterschutzdach ist eine bauliche Vorrichtung am Kran, die dazu dient, das Hebezeug vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee, Sonne oder Hagel zu schützen.

  • Z

    • Zahnkranz

      Der Zahnkranz wird verwendet, um die Rotation des Kranes zu ermöglichen. Der Zahnkranz ist in der Säule verbaut.

    • Zugkraft

      Ist die Kraft, die benötigt wird, um eine Last über das Hebezeug anzuheben und zu bewegen.

    • Zweiträger-Brückenkran

      Ein Zweiträgerbrückenkran ist eine spezielle Form eines Brückenkrans, der aus zwei parallel verlaufenden Hauptträgern besteht.

    • Zweischienenportal

      Ein Zweischienen-Portal, in der Regel als Zweischienen-Portalkran bezeichnet, ist eine Hebevorrichtung, die auf zwei parallel angeordneten Schienen verfährt. Die Schienen bilden einen Rahmen, der die Kranbrücke, auf der das Hebezeug montiert ist, trägt. Der Portalkran kann so Lasten in einem bestimmten Bereich anheben und transportieren, wobei die Schienen die Bewegung in horizontaler Richtung ermöglichen

    • Zugstrebe

      Eine Zugstrebe ist ein stabförmiges Konstruktionselement, das in einem Kranbauwerk zur Aufnahme und Weiterleitung von Zugkräften dient. Sie wird bei Säulenschwenkkranen oder Wandschwenkkranen eingesetzt, um Ausleger oder andere Tragstrukturen statisch zu stabilisieren. Durch ihre schräge Anordnung reduziert sie Biegemomente und trägt zur Verformungsminimierung sowie zur Lastverteilung innerhalb der Kranstruktur bei.