„Der Vergangenheit verbunden – der Gegenwart verpflichtet – der Zukunft zugewandt!“
Joh. Heinr. Jung-Stilling (1740-1817)
Die Webseite öffnet sich in einem neuen Fenster
❯ Jetzt besuchen ❯ SpäterJoh. Heinr. Jung-Stilling (1740-1817)
Joh. Heinr. Jung-Stilling (1740-1817)
Joh. Heinr. Jung-Stilling (1740-1817)
Der junge Schmiedemeister Arnold Vetter gründete mit 23 Jahren im Jahr 1889 das Unternehmen „Eisenkonstruktions-Werkstätte Arnold Vetter“. Er begann mit Reparaturarbeiten von „Grubengezähe“ (dem Handwerkszeug der Bergleute) für die Erzgrube „Eisenerzgrube Eisenzecher Zug“, seinem ehemaligen Arbeitgeber. Der Aufstieg des jungen Unternehmens setzte mit der Erfindung einer Kipplore ein, von der bis zum Jahr 1931 insgesamt 48.000 Stück produziert wurden. Arnold Vetter positionierte sich als Lieferant für die florierende Bergbau- und Hüttenindustrie. In der Spitze wurden bis zu 80 Mitarbeiter beschäftigt.
Nach dem Ableben von Arnold Vetter im Jahr 1933 übernahm sein ältester Sohn, Ingenieur Albert Vetter, die Geschäftsführung. Er spezialisierte das Unternehmen auf die Herstellung von Schachtfördereinrichtungen im Erz- und Kohlebergbau, insbesondere Förderkörbe, Fördergefäße und Abteufkübel. Geliefert wurde an den gesamten europäischen Bergbau. Das Unternehmen VETTER erwarb sich durch die hohe Spezialisierung und gute Qualität einen Namen in den einschlägigen Bergbaukreisen. Albert Vetter verstarb im Jahr 1962.
1962 übernahm Klaus Th. Vetter 23-jährig die Geschäftsführung der Arnold Vetter KG. Er wurde durch die einsetzende Bergbaukrise sehr schnell gezwungen neue Produkte zu finden und in den Markt einzuführen. Bereits 1964 wurden die ersten Schwenkkrane für die verarbeitende Industrie und auch Gabelzinken für die Gabelstaplerindustrie hergestellt. Nach anfänglich großen Schwierigkeiten wurden Anfang der 70er Jahre erste Markterfolge erzielt und ab Anfang der 80er Jahre gehörte VETTER zu den etablierten Herstellern von Schwenkkranen und Gabelzinken auf dem europäischen Markt.
Die deutsche Wiedervereinigung 1989 bescherte der Unternehmensgruppe VETTER eine weiterhin rasante Entwicklung. Die Kapazitäten im alten Stammwerk Siegen-Eiserfeld reichten bei Weitem nicht mehr aus und so fiel der Entschluss, die Herstellung von Gabelzinken an einen neuen Standort zu verlagern. 1990 wurde die erste Baustufe in Burbach, Kreis Siegen-Wittgenstein errichtet, einschließlich der dazugehörigen Verwaltung.
Mit Arnold Vetter trat 1991 die 4. Generation an; er wirkte gemeinsam mit seinem Vater Klaus Th. Vetter kräftig an dem Aufbau des Gesamtunternehmens mit. Aufgrund der guten Entwicklung wurde im gleichen Jahr das Unternehmen unter dem Dach der Arnold Vetter KG aufgespalten in die Bereiche VETTER Krantechnik GmbH, VETTER Kranservice GmbH und VETTER Industrie GmbH (ehemals VETTER Umformtechnik GmbH).
In den Folgejahren wurde das Werk der VETTER Industrie GmbH in Burbach in mehreren Baustufen zum modernsten Gabelzinkenwerk Europas ausgebaut.
2007 wurde begonnen, das Werk der VETTER Krantechnik von Siegen-Eiserfeld nach Haiger/Hessen, direkt an die Autobahn A45 zu verlegen. In mehreren Ausbaustufen wurde hier das modernste Schwenkkranwerk Europas in zentraler Lage errichtet.
Im Jahre 2013 wurde die Unternehmensgruppe im Rahmen der Erbfolge auf die 4. und 5. Generation aufgespalten, sodass heute zwei inhabergeführte Unternehmensholdings bestehen, die nach wie vor zu 100 % in Familienbesitz sind:
Die VETTER-Unternehmensgruppe entwickelte sich mit großem Erfolg und ist sowohl bei Krananlagen als auch bei Gabelzinken einer der führenden Anbieter in Europa und weltweit.